Seit dem Frühjahr 2020 - pünktlich zum 600 jährigen Jubiläum - erstrahlt die Wolgaster Gertrudenkapelle nach mehrjähriger Sanierung und Restaurierung im neuen Glanz.
Am 18. Juni 2022 wird endlich die Wiedereröffnung gefeiert: 600(+2) Jahre Gertrudenkapelle.
Ab 11 Uhr lädt der Förderverein herzlich zu kleinen Führungen und zur Premiere des Dokumentarfilms in den Kirchenbau ein.
Um 13 Uhr hält der Wolgaster Pfarrer im Ruhestand Norbert Illmann die Andacht.
Das Abschlusskonzert gestaltet um 15 Uhr die Berliner Harfenistin Merit Zloch auf ihrer böhmischen Hakenharfe. Ein einmaliges Klangerlebnis in diesem phantastischen Zentralbau der Backsteingotik.
Öffnungszeiten
Auch 2022 öffnet der Förderverein St. Gertrud Wolgast e. V. immer montags und donnerstags von 11 bis 15 Uhr die Pforten der Gertrudenkapelle. Die Vereinsmitglieder heißen sie herzlich willkommen und beantworten gerne Fragen zur Geschichte der markanten backsteingotischen Kapelle.
Der Förderverein kümmert sich seit 2003 durch ehrenamtliches Engagement und finanzielle Unterstützung um den Erhalt des Gebäudes.
Geschichte
Die Wolgaster Gertrudenkapelle prägt aufgrund ihrer Lage und ungewöhnlichen Form seit Jahrhunderten die Stadtsilhouette. Zentralbauten waren in der Backsteingotik die große Ausnahme. Auffällig ist, dass sie alle an wichtigen Residenzen der Pommernherzöge entstanden. Und so ist es nicht verwunderlich, dass der in Wolgast residierende Herzog Wartislaw IX. (1400-1457) der Bauherr von St. Gertrud war. Er pilgerte wohl 1417 in das Heilige Land und war so beeindruckt vom heiligen Grab in Jerusalem, dass er etwas Ähnliches an seiner Hauptresidenz errichten lassen wollte. Geweiht wurde seine Version des Heiligen Grabes St. Gertrud, der Schutzpatronin der Pilger und Reisenden.
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Öffnungszeiten
Mai
Stadtgeschichtliches Museum
Dienstag - Samstag | 10 - 16 Uhr |
Rungehaus
Dienstag - Samstag | 10 - 16 Uhr |
Kapelle St. Gertrud
Montag und Donnerstag | 11 - 15 Uhr |
Fährschiff "Stralsund"
siehe hier |