Museen der Stadt Wolgast

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Fotoausstellung auf der Diele (02.03. bis 17.04.2023)

 

 

 

Vorpommersche Fischerteppiche sind immaterielles Kulturerbe


Das Teppichknüpfen hat in den vorpommerschen Fischerdörfern eine lange Tradition. Doch erst mit dem Fischfangverbot von 1928 und dem schlagartigen Wegbrechen der Haupteinnahmequelle der Fischerfamilien wurde das Teppichknüpfen durch Rudolf Stundl professionalisiert und besonders in Freest erwerbsmäßig organisiert. Zu DDR-Zeiten waren es vor allem Knüpferinnen, die Stranddistel, Anker, Greifen und Fischmotive aufwändig in die Teppiche knüpften. Besonders das Dreifischmotiv ist bis heute beliebt und hat einen hohen Wiedererkennungswert auf Werbeträgern und PKWs.

Die Initiative de Hille Tieden setzt sich seit 2019 für den Erhalt des Knüpfhandwerks der Vorpommerschen Fischerteppiche ein und sucht nach zeitgenössischen Antworten auf die Frage, wie es mit dem Handwerk heute weiter gehen kann.

Ein wichtiger Eckpunkt hierfür ist die Aufnahme des vorpommerschen Teppichknüpfhandwerk auf die Liste des immateriellen Kulturerbes der Bundesrepublik. Bis zum 30. November 2021 konnte der Vorschlag für Mecklenburg-Vorpommern bei der UNESCO eingereicht werden.

Das Museum Wolgast unterstützt die Initiative mit Informationen zur Geschichte der Teppichknüpfkunst. 65 dieser Unikate, „Perser der Ostsee“ und weiter gewebte Wandbehänge befinden sich im Bestand des Hauses, ein Teil davon ist in der Knüpfstube im Handwerkeboden der Dauerausstellung ausgestellt.

 

2023 hat die Kultusministerkonferenz die Fischerteppiche in das immaterielle Kulturerbe Deutschlands aufgenommen.


--> Meldung NDR - 16.03.2023 <--


 

 

 

Rückblick: Sonderausstellung vom 23.09.2022 bis 30.01.2023

 

Alexis Carl Gottfried Schöngrün – ein Wolgaster Seemann und Maler

 

Alex Schöngrün (1854-1942) war in jungen Jahren Seemann und später ein „malender Chronist“ seiner Heimatstadt Wolgast und der Region zwischen dem Greifswalder Bodden und dem Peenestrom.

Das Stadtgeschichtliche Museum Wolgast war nun in der glücklichen Lage die umfassendste Werkausstellung des Künstlers zeigen zu können.

Anlässlich des 80. Todestages Alex Schöngrüns konnten hierfür 30 Gemälde vornehmlich aus Privatbesitz, aber auch aus den Museumsbeständen in Stettin, Garz auf Rügen und Wolgast sowie der Kirchgemeinde St. Petri in Wolgast zusammengetragen werden.

Im begleitenden Künstlerkatalog mit ausführlicher Vita sind über 100 bekannte Originale verzeichnet.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die zum Gelingen dieses anspruchsvollen Projektes beigetragen haben.

 

Hier geht es zur Fotogalerie ...


 

 

 

Neuer Medienraum mit digitalem Schlossmodel

 

Wo heute nur noch der Name “Schlossinsel” an die Pracht vergangener Tage erinnert, erhob sich einst eines der schönsten Renaissanceschlösser Norddeutschlands.

Über 500 Jahre herrschte hier die Greifendynastie, und das Wolgaster Schloss musste den Vergleich mit Stettin und Schwerin nicht scheuen. Es war Anziehungspunkt für Gelehrte und Herrscher gleichermaßen.

Seit April 2022 können Einwohner*innen und Gäste zum ersten Mal das versunkene Schloss selber in Augenschein nehmen. Im Stadtgeschichtlichen Museum Wolgast kann die digitale Rekonstruktion bestaunt werden.

Mehr noch: Mit historischen Karten, Ansichten und Zeitzeugenberichten aus den Archivbeständen in Stockholm, Stettin, Greifswald und Berlin bietet der neue Medienraum des Stadtmuseums die umfangreichste Datenbank zur Wolgaster Residenz der Pommernherzöge.

 

 

Öffnungszeiten

11. März bis 30. April


Stadtgeschichtliches Museum

Dienstag - Samstag 10:00 - 16:00 Uhr

Rungehaus

geschlossen

Kapelle St. Gertrud

auf Nachfrage Tel.: 03836 / 20 30 41

Fährschiff "Stralsund"

siehe hier

 

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