11. Oktober
10-17 Uhr
4. Wolgaster Manufakturtag – traditionelles Handwerk und regionale Produkte
Am 11. Oktober 2025 präsentieren Profis aus der Region traditionelles Handwerk zum Anfassen, Mitmachen und Staunen in der Wolgaster Kaffeemühle.
Von 10:00 bis 17:00 Uhr können Groß und Klein in der historischen Atmosphäre des 300-jährigen Fachwerkbaus mit Handwerkerboden traditionelles Handwerk hautnah miterleben. Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges Programm, das Einblicke in historische Handwerkstechniken wie die Papier- und Seifenmanufaktur, das Körbeflechten oder das Teppichknüpfen gibt. Kinder können mit einer historischen Seilerei ihr eigenes Springseil drehen und eindrucksvolle Schauvorführungen von der Herstellung von Steinzeitwaffen bis zum Müllerhandwerk runden das Programm ab.
Zum Manufakturtag gilt ein ermäßigter Eintritt von 2 Euro pro Person, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
Die letzten Dinge
Christiane Wilkening erzählt in klarer Sprache vom Tod, vom Verlust und von der Trauer in der Familie. Ihre letzte Geschichte handelt vom Vertrauen in den Lebensfluss angesichts der eigenen Endlichkeit.
Wolfgang Poppelbaum erinnert an das Ableben seiner Eltern und den Tod einer jungen Frau – verdichtet mit Worten aus Büchners „Leonce und Lena“. Schalkhaft schildert er zudem den Besuch eines Kommissars bei einer Diva, die Mahler singt. Überleben wird in jedem Fall die Musik.
Den musikalischen Rahmen gestaltet die Dresdner Cellistin Susanne Stanicki mit Werken von Bach, Schubert, Mahler u. a.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadtbibliothek und des Stadtgeschichtlichen Museums.
Eintritt: 8 €
Der Regisseur Torsten Körner porträtiert in seinem Dokumentarfilm Frauen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten der DDR.
15 selbstbewusste Frauen berichten, wie im Land der staatlich verordneten Gleichberechtigung dennoch das Patriarchat fortbestand, und zeichnen so ein kraftvolles Kaleidoskop der Geschlechterverhältnisse im Arbeiter- und Bauernstaat.
Der Film bietet den beeindruckenden Lebensleistungen ostdeutscher Frauen und ihrem Einsatz für Chancengleichheit eine fesselnde Bühne.
Eine Veranstaltung des Vereins Vorpommern Weltoffen Demokratisch Bunt
Der Eintritt ist frei.
Das Stadtgeschichtliche Museum Wolgast feiert im Jahr 2025 sein 70-jähriges Bestehen. Ein guter Anlass, der Museumssammlung eine Sonderausstellung zu widmen:
Vom Puppenwagen über die Gutsglocke von Ranzin bis zum Gemälde „Im Winterlager von Wolgast“ von Stöwer präsentiert das Museum kleine Schätze, die in den letzten fünf Jahren den Weg in die Sammlung gefunden haben und bietet Einblicke in deren Herkunft und Geschichte.
Ganz aktuell werden auch Funde der jüngsten archäologischen Grabungen auf der Wolgaster Schlossinsel gezeigt.
Rückblick
Welt im Wandel - Otto und Bamberg und die Christianisierung
Pommerns vor 900 Jahren
07. August - 31. Oktober 2024
Im Jahr 2024 jährte sich die erste Missionsreise Ottos von Bamberg (*um 1060; †1139) nach Pommern zum 900. Mal. Er begab sich in eine Welt im Wandel, umgeben von christlichen Ländern, die ihren Einflussbereich auf das Land am Meer auszudehnen versuchten. Das Museum Wolgast präsentierte von August bis Oktober 2024 eine einzigartige Sonderausstellung mit Objekten aus den Beständen der Landesarchäologie Mecklenburg-Vorp
ommern und des Diözesanmuseums Bamberg. Gemeinsam mit den überlieferten Geschichten von Ottos Missionsreisen boten die Exponate faszinierende Einblicke in die Glaubensvorstellungen und Lebensumstände der Menschen auf beiden Seiten der Oder.
Die Ausstellung wurde durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern sowie den Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg gefördert.